Schutz von Kommunalpolitikern
Polizeikräfte können nicht überstrapaziert werden
- Foto: DPolG DPolG Bundesvorsitzender Rainer Wendt
Morddrohungen, Hassanrufe und Attentate. Politiker sind zahlreichen Gefahren ausgesetzt. Der Fall Walter Lübcke zeigt ein Problem auf, für das die Polizei bislang keine Lösung hat: Wer kein Spitzenamt hat, ist als bedrohter Politiker auf sich allein gestellt.
Die Polizei sei da machtlos, sagt Rainer Wendt, der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, WELT: „Es ist unvorstellbar, über den Personenschutz für die Repräsentanten unseres Staates hinaus Polizeikräfte für den Schutz von Kommunalpolitikern bereitzustellen, das würde die Polizei weit überstrapazieren.“