08. April 2016

Leitartikel im POLIZEISPIEGEL

Mehr Respekt, mehr Schutz und bessere Bewaffnung!

Der stellvertretende Bundesvorsitzende der DPolG, Ernst G. Walter, schreibt im Leitartikel des aktuellen POLIZEISPIEGEL: "Jeder Polizist begibt sich bereits bei seiner Berufswahl in latente Lebensgefahr. Im Einsatz muss er das Leben und die Unversehrtheit anderer sowie eine Vielzahl sonstiger Rechtsgüter schützen. Dabei hat der Polizist im Extremfall auch sein Leben einzusetzen. Deshalb müssen Schutzausstattung und Bewaffnung der Polizisten, die ja das Gewaltmonopol des Staates durchsetzen sollen, höchste Priorität genießen. Darüber hinaus gebührt den Polizistinnen und Polizisten in Bund und Ländern aber auch von der Bevölkerung Anerkennung und vor allem Respekt, denn schließlich sind es die Bürgerinnen und Bürger, die von der Polizei geschützt werden sollen.

Genau diesen Respekt verweigern der Polizei aber immer größer werdende Schichten unserer politisch in Teilen gespaltenen Gesellschaft. Ob skrupellose Terroristen, die inzwischen auch in Europa ihr Unwesen treiben, ob Rockerbanden und Drogenringe, die auch vor Mordanschlägen und Bombenattentaten wie kürzlich in Berlin nicht zurückschrecken, ob professionelle Einbrecherbanden oder kriminelle Zusammenschlüsse integrationsunwilliger Migranten, die ihren Lebensunterhalt vornehmlich auf kriminellem Wege bestreiten, ob rassistisch motivierte Straftäter oder radikal-extremistische Islamisten, ob rechtsextreme Dumpfbacken, linksextreme Chaoten oder gewaltbereite Hooligans, ob deutsche oder ausländische junge Intensivstraftäter und neuerdings auch gewaltbereite Abiturientenklassen, die ihr Hirn wie zuletzt in Köln eher bei Massenschlägereien einsetzen, als damit zum Gemeinwohl beizutragen.

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