11. Juni 2021

DPolG Bundesvorsitzender im Gespräch mit EU-Abgeordnetem

EU: Einsatz künstlicher Intelligenz für Polizeiarbeit forcieren

  • Foto: DPolG
    DPolG Bundesvorsitzender Rainer Wendt, der Abgeordnete der EVP-Fraktion im EU-Parlament, Tom Vandenkendelaere (BEL) und Gerrit van de Kamp, Präsident der Europäischen Polizeiunion (EPU) diskutierten über KI bei der Polizeiarbeit

Über die Bedeutung Künstlicher Intelligenz für die Polizeiarbeit sprach der DPolG-Bundesvorsitzende Rainer Wendt mit dem Mitglied des Europäischen Parlaments Tom Vandenkendelaere (BEL) und dem Präsidenten der Europäischen Polizeiunion (EPU) Gerrit van de Kamp. „Schon um Ressourcen möglichst effektiv einsetzen zu können, muss mit Hilfe KI-gestützter Systeme sowohl die Analysefähigkeit als auch die Auswertekompetenz von Polizei und Justiz optimiert werden."

"Die mitunter ungeheuren Datenmengen auf beschlagnahmten Trägern lassen sich längst nicht mehr ohne leistungsfähige Datennetze und forensische Labore sowie taugliche polizeiliche Applikationen auswerten, das gilt vom Kapitaldelikt bis zum Verkehrsunfall. Die polizeiliche Aus- und Fortbildung muss diesen veränderten Bedingungen mehr als bisher Rechnung tragen!“

Tom Vandenkendelaere stellte heraus, dass die EU in den kommenden Jahren den Einsatz von künstlicher Intelligenz bei der Arbeit von Polizei und Justiz ausbauen will, unter Beachtung von Bürgerrechten und Datenschutz. Zunächst gehe es darum zu erfassen, wie der Stand des Einsatzes modernster Technologien in den einzelnen Mitgliedsstaaten aussieht und welche rechtlichen Rahmenbedingungen herrschen.

Ein ausführlicher Bericht über die Diskussion im nächsten Polizeispiegel.