15. April 2015

„Blitz-Marathon“ jetzt auch europaweit

DPolG: Menschen für mehr Verkehrssicherheit sensibilisieren

Der bevorstehende „Blitz-Marathon“, der erstmalig auch europaweit durchgeführt wird, ist nach Auffassung der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) ein geeignetes Mittel zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Morgen beteiligen sich mehr als 20 europäische Länder an flächende-ckenden Geschwindigkeitsmessungen. Sie wollen auf diese Weise verdeutlichen, welche Bedeutung einer angemessenen Geschwindigkeit im Straßenverkehr zukommt. Es gilt der Leitsatz: „Wir warten nicht erst, bis wir schwere Verkehrsunfälle haben, sondern wir kontrollieren frühzeitig überall dort, wo Gefahren bestehen und gerast wird.“ Das geschieht vielerorts unter aktiver und starker Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. So konnten die Bürger in Nordrhein-Westfalen im Vorfeld des Blitz-Marathons Gefahrenstellen benennen, die nun zu Kontrollstellen werden.

DPolG Bundesvorsitzender Rainer Wendt: „Solch eine unmittelbare Beteiligung der Bevölkerung steigert die Transparenz und damit die Nachvollziehbarkeit der Geschwindigkeitsmessungen. Es geht der Polizei eben nicht darum, Bußgelder einzutreiben, sondern die Menschen für das Thema Verkehrssicherheit zu sensibilisieren. Zu hohe Geschwindigkeiten gehören zu den Hauptursachen von Verkehrsunfällen, die oftmals unbeschreibliches Leid zur Folge haben. Daher unterstützt die DPolG alle gezielten Verkehrsüberwachungsmaßnahmen, die der Stärkung der Verkehrssicherheit dienen.

Der Blitz-Marathon ist eine richtige Antwort auf das hemmungslose Rasen verantwortungsloser Fahrer, die Menschenleben tausendfach in Gefahr bringen. Leider ist die Polizei viel zu selten in der Lage, derartig planungsintensive Aktionen durchzuführen. Im Übrigen können Fahrzeugführer sämtlichen Geschwindigkeitsmessanlagen gelassen entgegensehen: Einfach nur an die Vorschriften halten - spart Geld und rettet Menschenleben!“