Illegale Autorennen
DPolG begrüßt vorgesehene Strafverschärfung für Raser
Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) sieht der morgigen Beratung im Bundesrat zur vorgesehenen Strafbarkeit nicht genehmigter Kraftfahrzeugrennen im Straßenverkehr mit Zuversicht entgegen. Das Gesetz zielt auf den frühzeitigen und verbesserten Schutz Unbeteiligter vor den Gefahren illegaler Kraftfahrzeugrennen ab, und zwar auch bei Geschwindigkeitsfahrten, an denen lediglich ein Fahrzeugführer beteiligt ist
DPolG-Bundesvorsitzender Rainer Wendt: "Illegale Autorennen sind ein Phänomen, das uns große Sorgen macht. Wir brauchen eine wirklich harte Bestrafung der Teilnehmer, das ist kein Kavaliersdelikt." Für die Polizei sind die Teilnehmer nur schwer zu greifen, da sie sich meistens über soziale Netzwerke verabreden. Von der beabsichtigten Neuregelung verspricht sich Wendt eine "hohe allgemeinpräventive Wirkung", die mögliche Teilnehmer abschreckt.