03. Juli 2017

Hamburg

DPolG begrüßt polizeiliche Einsatzstrategie beim G20-Gipfel

Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) hat die polizeiliche Einsatzstrategie rund um den G20-Gipfel in Hamburg gelobt. DPolG Bundesvorsitzender Rainer Wendt, der sich in dieser Woche vor Ort informiert, sagte: „Die bisherige polizeiliche Linie ist voll aufgegangen. Das Konzept ‚Deeskalation durch Stärke‘ verhindert Straftaten schon im Entstehungsprozess und ermöglicht gleichzeitig den friedlichen Protest.“

Trotz einiger Unwägbarkeiten, wie der bis zuletzt offenen Frage, ob Protestcamps von den Gerichten zugelassen werden oder nicht, hat die Polizeieinsatzleitung die richtigen Entscheidungen über Ausrichtung und Personalstärke getroffen. Wendt: „Das liegt auch daran, dass endlich die Politik aus Bund und Ländern der Polizei den Rücken stärkt. Die Ankündigung von Bundesinnenminister Thomas de Maizière, gegen gewalttätige Gipfelstörer hart vorzugehen, ist richtig. An dieser Stelle darf es keine Toleranz geben.“

Die Polizei in Hamburg rechnet mit zahlreichen Störungen in dieser Woche. „Wir als Deutsche Polizeigewerkschaft rechnen aber damit, dass unsere Kolleginnen und Kollegen einen friedlichen Verlauf aller Veranstaltungen rund um den G20-Gipfel gewährleisten können. Die Einsatzkräfte sind hochmotiviert und die Bürgerinnen und Bürger können sich auf sie verlassen.“, versicherte der DPolG Bundesvorsitzende.