Wachsender Antisemitismus und Homophobie
„Bald Verhältnisse wie in den Niederlanden oder in Frankreich“
„Sowohl Antisemitismus als auch Homophobie werden in Deutschland immer stärker“, sagt der DPolG-Bundesvorsitzende Rainer Wendt und warnt vor Zuständen und Hetzjagden wie in den Niederlanden oder Frankreich.
Es gebe eine toxische Verbindung zwischen Linksextremisten und Islamisten. Wendt: „Die Linksextremisten beschränken sich auf den Antisemitismus, während die Islamisten alles als Feind markieren, was nicht in ihr Weltbild passt. Die Verletzlichen in der Gesellschaft werden immer weiter zurückgedrängt, das betrifft übrigens auch die Frauen. Dazu passt der Vorschlag der Grünen aus Berlin für eigene Frauenabteile in den U-Bahnen. Was kommt als nächstes?“
Die Entwicklung ließe sich laut Wendt schon seit einiger Zeit beobachten: „Frau Faeser redet immer davon, Antisemitismus und Homophobie hätten bei uns keinen Platz. Dieser Satz stimmt leider nicht, im Gegenteil. Antisemitismus und Homophobie haben immer mehr Platz. Wenn wir nicht aufpassen, haben wir hier bald Verhältnisse wie in den Niederlanden oder in Frankreich.“
Im Gespräch mit BILD benennt der DPolG-Vorsitzende die sogenannten "No-go-Areas": „Die Orte kennen wir ja. Neukölln, etwa die Sonnenallee. Dort, wo arabischstämmige Großfamilien beieinander sind. Wo wir eine feste antijüdische Struktur haben. Der Skandal ist, dass sich diese Leute hier so sicher fühlen können. Sie haben an diesen Orten weite Kontrolle über den öffentlichen Raum übernommen.“
Deshalb fordert die DPolG eine bessere Ausstattung der Polizei, vor allem mit Videotechnik. Wendt: „Oftmals können die Täter nicht einwandfrei identifiziert und damit auch nicht verurteilt werden. Dabei benötigen wir dringend härtere Strafen.“