18. Juni 2021

Social Media Kampagne von DPolG und VdStra

Rasen tötet - auch Einsatzkräfte

Am 8. Juni 2021 war es genau sechs Monate her, dass zwei Polizeibeamte der VPI Amberg nach einer beendeten Unfallaufnahme auf der Autobahn von einem Fahrzeug erfasst und getötet wurden. In der Dienststelle der beiden herrscht nach wie vor noch tiefe Trauer. „Sie hinterlassen ihre Familien und viele Freunde. Die beiden beliebten Kollegen werden in der Dienststelle nach wie vor sehr vermisst“, sagt Christian Kiener, der Bezirksvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) in der Oberpfalz.

Immer wieder kommt es vor, dass an Gefahrenstellen auf der Autobahn zu schnell an Blaulicht- oder Gelblichtfahrzeugen von Polizei und Straßenmeistereien vorbeigefahren wird. „Damit die Autobahn nicht zum „todsicheren Arbeitsplatz“ wird, haben wir uns entschieden, eine Präventionskampagne zu starten. Wir bitten darum, den Fuß vom Gas zu nehmen, wenn an Blaulicht- oder Gelblichtfahrzeugen sowie den Einsatzkräften vorbeigefahren wird“, so DPolG Landesvorsitzender Jürgen Köhnlein.

Die Fachgewerkschaft für die Beschäftigten des Straßen- und Verkehrswesens in Deutschland (VdStra) berichtet von den gleichen negativen Erfahrungen. „Erst am 29. März 2021 wurde ein Mitarbeiter der Autobahnmeisterei auf der Sperrfläche des Autobahnkreuzes Nürnberg von einem Auto tödlich erfasst, das verbotswidrig diese Sperrfläche überfahren hatte“, berichtet Klaus Eckl, Landesvorsitzender der VdStra Bayern.

Die Kampagne „Rasen tötet – auch Einsatzkräfte“ wird auf dem Instagram-Kanal @dpolg_bayern und der Facebook-Seite @dpolgbayern jeweils monetär beworben, um eine möglichst große Verbreitung zu erreichen. Die angehängten Fotos können unter der Quellenangabe „DPolG Bayern“ für Pressezwecke verwendet werden.

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