Protest vor dem Brandenburger Tor
JUNGE POLIZEI und dbb jugend bekräftigen Forderungen in der Einkommensrunde
- Foto: Windmüller Toni Nickel, Jasmin Schmaler und Behnam Hashtgerdi unterstützt vom DPolG Bundesvorsitzenden Rainer Wendt bekräftigten die Forderungen in der aktuellen Einkommensrunde
Die JUNGE POLIZEI und dbb jugend haben mit einer Protestaktion vor dem Brandenburger Tor in Berlin auf die Personalschieflage im öffentlichen Dienst aufmerksam gemacht und ihre Forderungen in der Einkommensrunde untermauert. „Bereits heute fehlen rund 360.000 Menschen im öffentlichen Dienst. Diese Zahl kann sich bis 2030 auf über eine Million erhöhen. Wir können es uns nicht leisten, weiter untätig zu bleiben“, mahnte dbb jugend Chef Matthäus Fandrejewski am 2. März 2023 in Berlin.
In der Einkommensrunde mit Bund und Kommunen fordern dbb und dbb jugend unter anderem die unbefristete Übernahme von Auszubildenden. „Noch immer werden Azubis nach ihrer erfolgreichen Ausbildung nicht garantiert und unbefristet in den Staatsdienst übernommen. Gleichzeitig fehlt es an allen Ecken und Enden an Personal. Da liegt es doch auf der Hand, diejenigen zu übernehmen, die man mit viel Mühe ausgebildet hat. Das geschieht aber nicht. Im Gegenteil: Das Angebot der Arbeitgebenden zeigt, dass sie nicht bereit sind, für den eigenen Nachwuchs einzustehen. Dabei brauchen wir jetzt dringendes Umdenken, um die Folgen des demografischen Wandels noch rechtzeitig abzufangen!“, machte Fandrejewski, der auch Mitglied der dbb Bundesleitung ist, deutlich.