26. April 2022

Bundeshauptvorstand der DPolG beriet in Berlin

Gewerkschaftliche Weichenstellung und Wahl der neuen Bundesfrauenbeauftragten

  • Rainer Wendt Bundeshauptvorstand
    Foto: Windmüller
    DPolG Bundesvorsitzender Rainer Wendt eröffnet die Sitzung und erklärt den Bericht zur Lage
  • Joachim Lenders Bundeshauptvorstand Foto: Windmüller Der 1. stellvertretende Bundesvorsitzende Joachim Lenders erläutert den Kassenbericht und gibt einen Ausblick auf den kommenden Haushalt
  • Sabine Schumann gratuliert Angelique Yumusak Foto: Windmüller Sabine Schumann, stellv. DPolG Bundesvorsitzende, gratuliert Angélique Yumusak, der frisch gewählten Bundesfrauenbeauftragten

Der Bundeshauptvorstand (BuHaVo) als höchstes Gremium der DPolG zwischen dem alle fünf Jahre stattfindenden Bundeskongress kam das erste Mal seit Beginn der Corona-Pandemie wieder überwiegend in Präsenz am 26. April in Berlin zusammen. Wichtige gewerkschaftspolitische Diskussionen und Weichenstellungen finden hier statt, Tagespolitik, besondere Ereignisse und strategische Gewerkschaftsfragen werden diskutiert und entschieden.

Ein besonderer Moment in der Sitzung war die Nachwahl der Bundesfrauenbeauftragten, da die bisherige Bundesfrauenbeauftragte Sabine Schumann im letzten Jahr zur stellvertretenden DPolG Bundesvorsitzenden gewählt worden war. Angélique Yumusak aus Berlin wurde einstimmig zur neuen Frauenbeauftragten gewählt. Yumusak, seit 1994 Polizistin nahm während ihrer beruflichen Laufbahn verschiedene Aufgaben bei der Berliner Polizei wahr. Als Personenschützerin im Bereich der Individualgefährdung sind ihr Schichtdienst und bedarfsorientierter Dienst nicht fremd. „In diesen Jahren konnte ich viele Erfahrungen sammeln, bei denen Kommunikation und Empathie im Umgang mit Menschen besonders gefragt waren.“ Ihr Grundsatz lautet: „Frauen sind im Polizeiberuf nicht mehr wegzudenken. Das verändert die Polizei und mit diesen Prozessen können althergebrachte Strukturen und Denkmuster nicht immer mithalten.“

Ein ausführlicher Bericht erfolgt im nächsten Polizeispiegel