Kritik an vorgegebenem Sprachgebrauch
DPolG Bundesvorsitzender: Verschleierung der Realtität
DPolG Bundesvorsitzender Rainer Wendt hat die vorgelegten LKA-Empfehlungen zum „diskriminierungssensiblen Sprachgebrauch“ für die Berliner Polizei heftig kritisiert. Damit werde die Lebensrealität verschleiert und die Belegschaft verhöhnt, sagt er. Hintergrund ist ein Papier mit Sprachtipps für die Beamten.
Nach zahlreichen Diskriminierungsvorwürfen gegen die Berliner Beamten in diesem Jahr hat das LKA Anfang Dezember einen sprachlichen Leitfaden mit „angemessenen“ Begriffen entwickelt. Für Wendt sei das „wie eine Verhöhnung der Belegschaft“ angesichts der drängenden Aufgaben der Beamten unter anderem im Clan-Milieu. Das sagte er gegenüber der „Bild“-Zeitung.