Beschäftigte des Landesdienstes haben am 12. Februar 2019 in mehreren Städten ihren Unmut über die Verhandlungstaktik der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) geäußert. In Leipzig, Hamburg und Stuttgart gingen mehrere tausend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes auf die Straße. dbb Chef Ulrich Silberbach untermauerte den Anspruch der Kolleginnen und Kollegen auf Teilhabe an der allgemeinen Einkommensentwicklung und verwies auf den Bezahlungsabstand zum Bund: „Die Bedürfnisse der Beschäftigten der Länder sind keine anderen als die derjenigen in den Kommunen und beim Bund."
In Hamburg zogen 1.500 Frauen und Männer mit einem Protestmarsch durch die Innenstadt. Einige von ihnen machten mit einem Sprung in die eiskalte Alster auf die prekäre Lage des öffentlichen Dienstes aufmerksam. „Uns steht das Wasser bis zum Hals“, betonte dbb Vize Friedhelm Schäfer.