Die Beschäftigten des Öffentlichen Diensts würden sich „mit allen Kräften den zunehmenden extremistischen Tendenzen in der Gesellschaft in den Weg stellen“, sagt DPolG-Chef Rainer Wendt im BSZ-Interview.
Er hofft, dass sich das Lob für die Arbeit der Polizei und anderer Staatsdiener während der Corona-Pandemie bald auch finanziell bemerkbar macht. Das Wahlprogramm der Union gefällt dem CDU- und CSU-Mitglied – bis auf einen Punkt.
BSZ: Herr Wendt, zuletzt kam es in Bayern mehrfach zu schweren Ausschreitungen, als die Polizei bei Feiern die Einhaltung von Corona-Regeln durchsetzen musste. Sollten die Sperrstunde und die Höchstgrenzen für Menschenansammlungen im Freien gelockert werden, um die Beamtinnen und Beamten zu schonen?
Rainer Wendt: Es gibt verschiedene Stellschrauben, mit deren Hilfe man solche Krawalle wie in Augsburg möglicherweise eindämmen kann: Alkohol- oder Alkoholverkaufsverbote können hier sinnvoll sein.