„Mit Wahlen ist es wie vor Gericht und auf hoher See – am Ende weiß man nicht wirklich, was geschehen wird. So auch bei dieser Bundestagswahl vom 23. Februar 2025“, schreibt der stellvertretende DPolG-Bundesvorsitzende Thorsten Grimm in seinem Leitartikel der März-Ausgabe des Polizeispiegel.
„Eines hat sich auch wieder mal ganz deutlich gezeigt: Niemand sollte sich vor einer Wahl allzu sicher fühlen, bei allem Getöse im Vorfeld, das gilt im Kleinen wie im Großen.
Eine denkwürdige Bundestagswahl war das. Die Ampel wurde nicht nur abgewählt, sondern nach allen Regeln der Kunst abgewatscht. Und mit was – mit Recht! Über drei Jahre keine Probleme gelöst, sondern nur gestritten und die eigenen Ideologien über das Wohl des eigenen Volkes gestellt. Da war es wichtiger, den Weltmoralapostel zu geben, das Kiffen zu legalisieren oder die Bürger dieses Landes zu bevormunden, als die wesentlichen Fragen der inneren sowie äußeren Sicherheit konsequent anzugehen und zu lösen.
Eine Kanzlerpartei, die diesen Anspruch zu keiner Zeit verdient hatte. Da wurde Führung versprochen, aber auch gar nichts geliefert. Getrieben von den Grünen, die fernab jeder Realität Politik in ihrer Blase betrieben haben, die den Menschen richtiggehend zuwider wurde. Niemand lässt sich im Detail vorschreiben, was oder wie er zu leben oder zu denken hat. Diese Politik der Bevormundung hat so was von fertig, und das ist auch gut so. Und dann ist da noch die FDP, die sich auch zu sehr im politischen Klein-Klein verzettelt hat. Dabei hat die FDP viel zu spät bemerkt, dass sie in diesem Ampelbündnis von Anfang an dem Untergang geweiht war. Das einzig Konsequente war das provozierte Ampel-Aus. (...)
Jetzt ist es also an der Union, mit einem Kanzler Friedrich Merz, vom Wähler mit einem eindeutigen Auftrag ausgestattet. Dieser Auftrag lautet im Wesentlichen, das Land wieder in Ordnung zu bringen.“ (...)