31. März 2015

DPolG: Erfolgreiches Instrument für mehr Verkehrssicherheit

„Blitz-Marathon“ jetzt auch europaweit

Der bevorstehende „Blitz-Marathon“, der erstmalig auch europaweit durchgeführt wird, ist nach Auffassung der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) ein geeignetes Mittel zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Am 16. April beteiligen sich 21 europäische Länder an flächendeckenden Geschwindigkeitsmessungen. Sie wollen auf diese Weise verdeutlichen, welche Bedeutung einer angemessenen Geschwindigkeit im Straßenverkehr zukommt.

 

DPolG Bundesvorsitzender Rainer Wendt: „Was ursprünglich im überschaubaren Rahmen in Nordrhein-Westfalen unter dem eingängigen Begriff ‚Blitz-Marathon‘ begonnen hat und dann auf das Bundesgebiet ausgeweitet werden konnte, hat sich nun als so überzeugend und verkehrssicherheitspolitisch nachvollziehbar erwiesen, dass zahlreiche europäische Länder mitziehen.

Dies nicht zuletzt, um wirksam die Zahl der Verkehrstoten und –verletzten zu reduzieren. Annähernd 27.500 im letzten Jahr im Straßenverkehr ums Leben gekommene Bürgerinnen und Bürger in den EU-Staaten, davon allein 3.368 in Deutschland sind immer noch zu viel.“

Zu hohe Geschwindigkeiten gehören zu den Hauptursachen von Verkehrsunfällen, die oftmals unbeschreibliches Leid zur Folge haben. Daher unterstützt die DPolG alle gezielten Verkehrsüberwachungsmaßnahmen, die der Stärkung der Verkehrssicherheit die-nen.

Wendt: „Der Blitz-Marathon ist eine richtige Antwort auf das hemmungslose Rasen verantwortungsloser Fahrer, die Menschenleben tausendfach in Gefahr bringen. Leider ist die Polizei viel zu selten in der Lage, derartig planungsintensive Aktionen durchzuführen. Im Übrigen können Fahrzeugführer sämtlichen Geschwindigkeitsmessanlagen gelassen entgegensehen: Einfach nur an die Vorschriften halten - spart Geld und rettet Menschenleben!“