Auch wenn im Bereich der Sicherheit im Straßenverkehr seit Beginn der 2000er Jahre große Fortschritte erzielt wurden, sterben jährlich immer noch tausende Menschen auf Europas Straßen - allein im Jahr 2016 waren europaweit 25.500 Verkehrstote zu beklagen. Daher hatte sich die Europäische Kommission 2010 erneut zum Ziel gesetzt, die Zahl der Verkehrstoten auf europäischen Straßen bis 2020 um die Hälfte zu reduzieren. Waren die europäischen Staaten in den ersten drei Jahren dieser Dekade hinsichtlich der Erreichung dieses Zieles noch erfolgreich, stagnierte der positive Trend leider in den darauffolgenden Jahren. Aus diesem Grund wurde 2016 erstmalig der europaweite Verkehrsaktionstag EDWARD (European Day Without A Road Death) durchgeführt.
Am 21. September 2017 fand EDWARD zum zweiten Mal und am gleichen Tag wie 2016 statt. Das Projekt - initiiert vom Netzwerk Europäischer Verkehrspolizeien TISPOL und der Europäischen Kommission- wird von allen TISPOL - Mitgliedstaaten sowie einer stetig steigenden Anzahl von Verkehrssicherheitsorganisationen, bekannten Firmen und Privatpersonen unterstützt. Langfristiges Ziel ist der signifikante und anhaltende Rückgang der tödlichen und schweren Verletzungen im Straßenverkehr.
Mehr im POLIZEISPIEGEL Dezember 2017