23. Juni 2025

Migration

„Zurückweisungen an der deutschen Grenze sind alternativlos“

Mit Zurückweisungen an der Grenze will die neue Bundesregierung die Migrationswende forcieren: Endlich, meint DPolG-Bundesvorsitzender Rainer Wendt im NOZ-Expertentalk und wirft der Politik Naivität in der Asylkrise vor.

Mit dem ikonischen Satz „Wir schaffen das“ gab Kanzlerin Angela Merkel 2015 die Richtung der offenen Flüchtlingspolitik vor. Zehn Jahre später will der neue Kanzler Friedrich Merz (CDU) eine Migrationswende durchsetzen – wenn nötig, durch Zurückweisungen an der Grenze. Doch kann der Kanzler sein Versprechen halten? Ist Deutschland von der Migrationskrise überfordert? Oder braucht das Land Zuwanderung, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen? 

Darüber diskutierten der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) Rainer Wendt, der stellvertretende Geschäftsführer des Deutschen Landkreistages Kay Ruge und der Leiter der Europa-Abteilung von Pro Asyl Karl Kopp im Expertentalk mit NOZ-Moderator Michael Clasen.

Wendt: „Es ist eine große Lebenslüge deutscher Politik, zu glauben, aus allen Regionen der Welt könnten wir Menschen in unbegrenztem Ausmaß hier bei uns integrieren.“

Zum Expertentalk der Neuen Osnabrücker Zeitung (22.06.2025)