Einkommensrunde im Öffentlichen Dienst
Tarifverhandlungen: DPolG und dbb bekräftigen Forderungen
In Potsdam beginnt die entscheidende Verhandlungsrunde bei den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst der Länder. Vor Ort demonstrierten DPolG und dbb Beschäftigte, um ihre Forderungen und ihre Entschlossenheit gegenüber den Arbeitgebern zu bekräftigen. Der DPolG Tarifbeauftragte von Berlin, Boris Biedermann, rief den Demonstranten zu: "Es ist unser Geld, es ist unser Verdienst - unsere Arbeit ist es wert."
Michael Hinrichsen, stellvertretender DPolG Bundesvorsitzender und Mitglied der dbb Verhandlungskommission, betonte, die Zeit des Abwartens der Arbeitgeber sei vorbei. Jetzt müsse endlich ein tragfähiges Angebot auf den Tisch. "Bei der Polizei leisten unsere Tarifbeschäftigten außerordentliches, viele müssen in den Ballungsräumen mit steigenden Miet- und Lebenshaltungskosten zurechtkommen. Deshalb ist eine spürbare Einkommensverbesserung mehr als überfällig!"
Die Kernforderungen von DPolG und dbb lauten: 6 Prozent mehr Einkommen, mindestens 200 Euro (Laufzeit: 12 Monate). Eine angemessene und zukunftsfähige Entgeltordnung für den TV-L.