Clan-Kriminalität
"Regierungen handeln nicht polizeifachlich, sondern politisch, teilweise ideologisch"
Der DPolG Bundesvorsitzende Rainer Wendt hat den Umgang mehrerer Bundesländer mit sogenannter „Clan-Kriminalität“ harsch kritisiert.
„Die Regierungen handeln nicht polizeifachlich, sondern politisch, teilweise ideologisch“, sagte Wendt gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung. Der Hintergrund: Dem Phänomenbereich krimineller Großfamilien, etwa libanesischer und kurdischer Herkunft, widmen die Behörden ganz unterschiedlich Aufmerksamkeit.
Fünf der 16 Bundesländer erstellen mittlerweile eigene Clan-Lagebilder. Einheitlich abgestimmt sind diese allerdings nicht.