05. Juli 2016

DPolG unterstützt Bundesratsinitiative

Illegale Autorennen sollen härter bestraft werden

Nordrhein-Westfalen will über den Bundesrat härtere Strafen gegen Teilnehmer an illegalen Autorennen durchsetzen. Über einen Gesetzesantrag, der bis zu drei Jahre Haft und dauerhaften Führerscheinentzug für die Raser vorsieht, soll am Freitag im Bundesrat abgestimmt werden. DPolG Bundesvorsitzender Rainer Wendt begrüßte die Initiative aus Nordrhein-Westfalen.

Gegenüber der Rheinischen Post sagte er: "Die Autorennen sind ein Phänomen, das uns große Sorgen macht", sagte Wendt unserer Redaktion: "Wir brauchen eine wirklich harte Bestrafung der Teilnehmer. Das ist kein Kavaliersdelikt." Für die Polizei seien die Teilnehmer nur schwer zu greifen, da sie sich meistens über soziale Netzwerke verabreden würden. Von dem Gesetzesvorstoß aus NRW verspricht sich Wendt eine "hohe allgemeinpräventive Wirkung", die mögliche Teilnehmer abschrecke.

Artikel "Rheinische Post"