04. März 2019

Tarifergebnis im öffentlichen Dienst

DPolG: Einkommensverbesserung kann sich sehen lassen

  • Foto: Windmüller
    Boris Biedermann, Volker Geyer (dbb), Michael Adomat, Michael Hinrichsen, Beate Petrou

Das Verhandlungsergebnis zwischen Gewerkschaften und Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) am 2. März 2019 in Potsdam kann sich in den Augen der DPolG sehen lassen. Das wichtigste Ergebnis: Die Anhebung der Tabellenentgelte in drei Schritten um 3,2 Prozent (1.1.2019), 3,2 Prozent (1.1.2020) und 1,4 Prozent (1.1.2021). Bis zum 1.1.2021 mindestens um insgesamt 240 Euro (Laufzeit 33 Monate). Michael Hinrichsen, Mitglied der dbb Verhandlungskommission, äußerte sich nach der Einigung: "Auch wenn die lange Laufzeit eine große Kröte ist, hat nach 25 Monaten (dritte Erhöhung am 01.01.2021) jeder 8 Prozent bzw. mindestens 240 Euro mehr in der Tasche. Das kann sich wirklich sehen lassen. Damit sind wir auch etwa beim Ergebnis von Bund und Kommunen im letzten Jahr."

Das Gesamtpaket der Einigung bezeichnete der dbb Bundesvorsitzende Ulrich Silberbach als „den sprichwörtlichen ehrlichen Kompromiss“. Auf der Habenseite stünden das lineare Gesamtvolumen von 8 Prozent, die deutliche Aufwertung der Pflegetabelle im Krankenhausbereich und die vollständige Durchsetzung der Gewerkschaftsforderungen bei den Auszubildenden.

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