01. September 2017

Ausweitung der Videoüberwachung

DPolG begrüßt Vorhaben des Berliner Senats

Der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, hat die Ankündigung des Berliner Innensenators Andreas Geisel begrüßt, die Videoüberwachung in der Hauptstadt auszuweiten. Demnach soll es ab September an kriminalitätsbelasteten Orten entsprechende Technik geben. Zudem soll auch die Polizeipräsenz erhöht werden. Mit dem Vorhaben wird eine langjährige Forderung der DPolG umgesetzt.

Wendt: "Gewerkschaftliche Forderungen zu entwickeln und in der Öffentlichkeit zu präsentieren steht am Anfang. Sie durchzusetzen ist schwierig und dauert mitunter lange Jahre. Dort, wo es Geld kostet, ist es naturgemäß am schwierigsten, und oft muss man sich hartem Widerstand und politischem Druck entgegenstellen. Das ist auch bei der DPolG-Forderung nach einem behutsamen und rechtsstaatlich abgesicherten Ausbau moderner Videoaufklärung der Fall. Aber es ist gut, wenn sich die Politik schließlich doch überzeugen lässt."

In der aktuellen September-Ausgabe des Polizeispiegel wird der Einsatz von Videotechnik im öffentlichen Raum ausführlich erörtert und u.a. auf das Berliner „Aktionsbündnis für mehr Videoaufklärung und Datenschutz" hingewiesen.

Artikel im Polizeispiegel "In der Hauptstadt tut sich was"

Aktionsbündnis für mehr Videoaufklärung und Datenschutz

Vorhaben des Berliner Innensenators (Berliner Morgenpost vom 31.08.2017)