26. Oktober 2020

Bundesjugendkonferenz

Digitale Beratungen über neue Projekte

Die derzeitige Ausnahmesituation im gesamten Land zwang auch die JUNGE POLIZEI dazu, nach neuen Lösungen für das Abhalten von Sitzungen zu suchen. Das galt auch für die Bundesjugendkonferenz. Die Bundesjugendleitung hatte sich seit März schon mehrfach digital zu Sitzungen getroffen. Dieses wurde auch bereits einmal auf alle Landesjugendleiter ausgeweitet und wurde durchweg positiv empfunden, wenn gleich der persönliche Austausch fehlte.

Daher war es an der Zeit eine digitale Bundesjugendkonferenz zu planen und durchzuführen. Als Plattform diente Microsoft Teams und erwies sich als stabiles und gutes Programm.

Am 18.10.2020 um 10 Uhr erwartete die Bundesjugendleitung den Start. Nach und nach füllte sich der digitale Konferenzraum, so dass Michael Haug um 10:15 Uhr mehr als 20 junge Kolleginnen und Kollegen aus nahezu allen Bundesländern und dem Bund begrüßen durfte. Nach der obligatorischen kurzen Vorstellungsrunde ging es mit dem digitalen Besuch unseres Bundesvorsitzenden Rainer Wendt weiter. Dieser schaltete sich aus Berlin dazu und stand Rede und Antwort für die Anliegen der Teilnehmer. Neben dem möglichen Castor Transport war natürlich „Corona“ vorherrschendes Thema. Hier vor allem die Dienstunfallregelungen. Auch das aktuelle politische Geschehen wurde ausgiebig diskutiert. In diesem Zusammenhang ein - DANKE Rainer - schön, dass du deiner Jugend auch in diesen Zeiten den Rücken stärkst.

Neben dem Bericht von Liv Grolik, der stellvertretenden Vorsitzenden der dbb jugend Bund und den Berichten aus den Ländern konnte die Bundesjugendleitung den Abschluss eines Mammutprojektes verkünden. Ein echter Meilenstein, denn nach 2,5 Jahren konnte Michael Haug das Buch „Einstellungs- und Auswahlverfahren bei der Polizei“ vorstellen, welches zusammen mit dem STARK-Verlag erstellt wurde. Nach der anfänglichen Idee einer Buchempfehlung wuchs die Idee einer Erstellung eines ganzen Buches. Das 200 Seiten starke Werk umfasst mehr als 600 Testaufgaben, natürlich nicht aus den Behörden, sondern nur die Art der Verfahren.

Ein weiter wichtiger Punkt war die DPolG App. Sie wurde technisch verbessert und es laufen derzeit ständige Updates um die App noch stabiler zu machen. Zudem wird es in naher Zukunft thematische Erweiterungen geben. Vorbereitungen wurden geschaffen und es laufen nun die inhaltlichen Abstimmungen, welche mit großem Engagement aus Teilnehmern der BJK zusammengetragen werden. In diesem Zusammenhang wird es auch regionale Themen geben, die dann im jeweiligen Bundesland oder auf Bundesebene abrufbar sein werden. Auch die sehr beliebte Polizeitauschbörse wird zukünftig in die App mit eingebunden. Damit wird das Netzwerk größer und die Möglichkeiten einen Tauschpartner zu finden deutlich erhöht.

Nach mehr als 7 Stunden war es dann auch geschafft. Dank des sehr disziplinierten Verhaltens aller Teilnehmer war die digitale Form der BJK äußerst angenehm und produktiv. Es hat sich wieder einmal gezeigt welches Potential in unseren Mitgliedern steckt. Wir sagen DANKE.

Bleibt alle gesund!