18. November 2021

Demonstrationen im Norden

Beschäftigte machen weiter Druck

Gegen die Blockadehaltung der Arbeitgebenden in der laufenden Einkommensrunde des öffentlichen Dienstes der Länder haben die Beschäftigten im Norden demonstriert. Vom 15. bis zum 17. November 2021 befanden sich auch Tarifbeschäftigte der Hansestadt Hamburg im Warnstreik. Deswegen waren zahlreiche Bezirks- und Ortsämter, die Zulassungsstellen des Landesbetriebs Verkehr sowie die Finanzämter und Gerichte geschlossen oder nur eingeschränkt arbeitsfähig.

Auch in Hamburger Strafvollzugseinrichtungen, bei der Hamburger Polizei, beim Hamburger Parkraum-Management und beim Rettungsdienst der Hamburger Feuerwehr legten Beschäftigte ihre Arbeit nieder. „Wenn wir als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Hamburg während einer explodierenden Inflation von unserem Arbeitgeber im Regen stehen gelassen werden, wird für gewinnorientierte Konzerne der Pandemie-Rettungsschirm vom Hamburger Finanzsenator mittels einer Twitter-Meldung wie Sauerbier angeboten“, kritisierte der stellvertretende Vorsitzende und Tarifchef des dbb Hamburg Michael Adomat bei einer Kundgebung am 16. November mit 1.200 Teilnehmenden.

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