05. Dezember 2017

Arbeitsbesuch bei der Direktion Bundesbereitschaftspolizei

Bereitschaftspolizei des Bundes vor immensen Herausforderungen

Präsident Uwe Sieber begrüßte den DPolG Bundesvorsitzenden Rainer Wendt in Fuldatal; bei einer ausführlichen Diskussion wurde die Situation der Bundesbereitschaftspolizei erläutert und Konzepte für die Zukunft diskutiert.

Kompetente Diskussionspartner waren außerdem POR Clemens Breidenbach (Leiter Stabsbereich Polizeitechnik/Materialmanagement), PHKìn Judith Tölle (Leiterin Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit) und PD Wolfgang Schäfer (Leiter Stabsbereich Einsatz).

Die aktuelle Einsatzlage in Deutschland stellt die Bereitschaftspolizei des Bundes vor immense Herausforderungen, Vielfältigkeit und Komplexität des Einsatzgeschehens waren noch nie so ausgeprägt, die Belastungen sind gewaltig. Präsident Sieber sparte auch nicht mit anerkennenden Worten für die Einsatzkräfte, die auf hohem Niveau dauerhaftgroßartige Leistungen zeigten. Bundesvorsitzender Rainer Wendt hob die Notwendigkeit hervor, auch künftig für Verstärkung zu sorgen: „Der Personalaufwuchs der derzeit vollzogen wird, ist noch nicht in der Praxis angekommen, das ist der Ausbildungsdauer geschuldet. Gleichwohl muss man anerkennen, dass der Bund wirklich Fortschritte macht. Die Bereitschaftspolizei wird aber noch weitere Verstärkung brauchen.“

Die BFE+ stand in besonderer Weise im Blickpunkt der Erörterung. Die DPolG hatte die Indienststellung dieser Einheit zur Bewältigung robuster Einsatzlagen von Beginn an begrüßt. Rainer Wendt: „Die Praxis zeigt, dass die Bundespolizei exakt die richtige Strategie verfolgt, wenn sie die Fähigkeiten ihrer Einsatzeinheiten aufeinander abstimmt. Bundesinnenminister Thomas de Maizière ist es in der abgelaufenen Legislaturperiode gelungen, erhebliche Mittel für die Sicherheitsbehörden des Bundes insgesamt zu aktivieren. Auch in der Zukunft erwarten wir weitere Anstrengungen, denn die Sicherheitslage erfordert dies.“

Weitere Berichterstattung im nächsten Polizeispiegel.