15. September 2016

DPolG Landeskongress Berlin

DPolG-Bundesvorsitzender Rainer Wendt begrüßt Initiative der dbb Bundesfrauenvertretung

In einer leidenschaftlichen Rede beim Landeskongress des Landesverbands Berlin hat der DPolG-Bundesvorsitzende Rainer Wendt die Initiative der dbb Bundesfrauenvertretung zum Thema Beurteilungen begrüßt. In Anwesenheit des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Michael Müller und des Berliner Innensenators Frank Henkel, sowie Vertretern aus den Fraktionen des Abgeordnetenhauses unterstrich Rainer Wendt seine Bereitschaft, die Initiative zu unterstützen. Die Vorsitzende der DBB-Bundesfrauenvertretung, Helene Wildfeuer, hatte eine Modernisierung der dienstlichen Beurteilung gefordert und mangelnde Vergleichbarkeiten kritisiert.

Rainer Wendt unterstrich die Initiative gegenüber hohen Berliner Polizeiführerinnen und Polizeiführern mit konkreten Beispielen aus der polizeilichen Praxis, die Kolleginnen immer wieder berichteten: „Frauenförderpläne nutzen allein nichts, wenn sich ihre Inhalte nicht auch in den Köpfen von Beurteilern spiegeln. Unsere Anwesenheitskultur ignoriert die herausragenden Leistungen unserer Kolleginnen, die oft genug die alleinige Verantwortung für die Vereinbarkeit von beruflicher Belastung und Verantwortung für die Organisation des Familienlebens übernehmen müssen.“